Die Aufgabe des Marketings ist, die Wünsche und Bedürfnisse der Nachfrager zu erforschen, entsprechende Lösungen bereit zu stellen und somit zur Bedürfnisbefriedigung beizutragen. Zwischen Anbieter und Nachfrager kommt es dabei zwangsläufig zu mittelbaren oder unmittelbaren Transaktionen während der Geschäftsprozesse.
Dadurch rückt der einzelne Kunde mit seinen Wünschen und Bedürfnissen in den Mittelpunkt der Marktbearbeitung. Aus diesem Grund geht der Trend im Marketing vom Massenmarketing über das Zielgruppenmarketing zum kundenindividuellen Marketing, das im Fokus aller marktbezogenen Aktivitäten den Kunden hat. Die Kundenbindung wird demzufolge als zentrales Marketingziel definiert, welches den Aufbau und die Aufrechterhaltung einer Geschäftsbeziehung zwischen Anbieter und Nachfrager hat, die durch im Zeitverlauf wiederholte Transaktionen gekennzeichnet ist.
Kundenbindung umfasst sämtliche Maßnahmen eines Unternehmens, die darauf abzielen sowohl die bisherigen als auch zukünftigen Verhaltensabsichten eines Kunden gegenüber eines Anbieters oder dessen Leistungen positiv zu gestalten, um die Beziehung zu diesen Kunden für die Zukunft zu stabilisieren bzw. auszuweiten.
Die Definition von Kundenbindung stellt explizit auf das Widerkaufverhalten bzw. die Widerkaufabsicht ab, wobei die Bestimmung des Zeitraums innerhalb dessen sich eine Transaktion wiederholen muss, von der verkehrsüblichen Kaufhäufigkeit abhängig gemacht werden muss.
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