Sonntag, August 17, 2008

Online-Video Ads. Bewerten, Hochladen, Anschauen, Diskutieren.

Die Internetworld hat in der letzten Ausgabe viel zum Thema Online-Video Ads geschrieben. Die Branche ist sich einig, dass Video Ads immer populärer und bei den Nutzern mehr denn je Aktivierung erzeugen. Das klassische Marketing, insbesondere TV-Werbung, hat immer geringere Durchdringungs- und Erinnerungsraten. Sie wird schlicht und einfach durch "wegzappen" unterdrückt und somit nicht mehr bzw. nur noch teilweise wahrgenommen. Für die meisten Fernsehzuschauer ist sie mittlerweile sogar lästig geworden.

Ganz im Gegensatz hierzu sind Online-Video Ads. Diese werden aktiv aufgerufen, gerne angesehen und auch viral verbreitet. Die Werbebotschaften werden bewertet und diskutiert und von Werbebotschaftsempfängern bekannt gemacht. Werbung ist immer noch interessant, wenn man die Konsumten selbst bestimmten läßt, wann eine der 1.000 Werbebotschaften pro Tag aktivieren soll oder auch nicht.

Bei Advideo können auch Firmen ihre Werbespots hochladen und kostenlos bewerten und diskutieren lassen. Sind die Clips aktivierend und gut gemacht, besteht die Möglichkeit, dass die Community die Video Ads viral verbreitet. Schauen sich viele Menschen die Videos online an, liegt die Vermutung nahe, dass falls diese im Fernsehen ausgestrahlt werden, vielleicht nicht sofort "weggezappt" werden.

Freitag, August 15, 2008

CO2 Zertifikat für umweltfreundliche Websites

CO2Stats.com macht Websites "grün". Mit diesem Slogan wirbt das Unternehmen erfolgreich um sein Tool, das den CO2-Austoß für den Betrieb von Websites misst. CO2Stats berücksichtigt in der CO2-Berechnung bei jedem Besuch und Seitenabruf, woher die Besucher kommen, über welche Server die Websites aufgerufen werden, was für Computertypen und Monitore die Besucher nutzen, etc. So erkennt das Tool wieviel Energie zum Betrieb der Website global benötigt wird. Besonders "umweltfreundliche" Websites erhalten das CO2-Zertifikat.


Samstag, August 09, 2008

Google und Yahoo: Jetzt Opt-Out für Werbung

Google und Yahoo haben seit gestern eine neue Opt-Out Policy für zielgruppengerechte Online-Werbung veröffentlicht.

Bei Yahoo, Google und Doubleclick kann man ab sofort per Mausklick sein Opt-Out geben.

Dadurch erhält man zukünftig keine zielgerichteten Werbebanner oder Adwords auf den Websites der beiden großen Internetvermarkter angezeigt. Mit der Opt-Out Policy verpflichtet sich Yahoo und Google keine Cookies zum Speichern des Surfverhaltens auf den Rechnern der Internetnutzer zu speichern. Diese Cookies sind Textdateien und speichern das Surfverhalten der Nutzer auf dem Rechner, der sich ins Internet einwählt. Mit jeder Internetnutzung wird das Cookie mit mehr Informationen angereichert. Der Cookie (zu deutsch "Keks") meldet die gespeicherten Informationen aus der Cookie Datei den Ad-Servern von Yahoo und Google, welche dann aufgrund des Wissens über das Interesse des Nutzers zielgruppengerechte Werbung auf den besuchten Webseiten oder bei der Internetsuche einblenden.

Durch ein Opt-Out schützt man seine Privatsphäre. Wenn man nicht nach Werbung süchtig ist, sollte man ein Opt-Out in Erwägung zu ziehen.

Hierbei stellt sich die Frage, ob diese Maßnahme - die Opt-Out Policy - ein geschickter Schachzug war. Denn viele Nutzer wissen nicht wie und wo man sein Opt-Opt für "keine Werbung" artikuliert oder sind zu bequem das Opt-Out zu "klicken". Vielleicht werden aber die Datenschützer und Verbraucherschützer schon bald für alle Online-Werbung Formate ein Opt-In oder sogar ein Double-Opt-In wie beim E-Mail-Marketing (Newsletter, E-Mail-Werbung) fordern.

Google erklärt in Videos mehr zu diesem Thema. Die Videos finden Sie hier...


Weitere Infos zum Thema oder wo man sein Opt-Out gibt, liest man auf den Blogs von

Yahoo und Google

Bild-Logo auf chinesisch.

Die Bild hat ihr Logo unseres Wissens zum ersten Mal geändert. Statt Bild in Buchstaben geschrieben, ist es heute mit 2 chinesischen Zeichen auf der Website zu sehen.

Will die Bildzeitung mit diesem Logo auch für eine Meinungs- und Informationsfreiheit in China provozieren?

Freitag, August 08, 2008

Google und die Olympiade

Die Olympiade in Peking startete planmäßig am 8.8.2008 und Google entwarf diesem sportlichen Top-Ereignis ein eigenes Logo.


Mit Olympia wurden viele Seiten im Web zum Surfen in China freigeschaltet. Dennoch ist das Internet in China immer noch nicht offen! Google musste jüngst seinen Suchindex für Suchanfragen aus China nach Vorgaben der chinesichen Regierung anpassen.